Jetzt REICHt's

Ausstellung, Performancerelikte, Ephemeres zu Materiellem transformieren
Gesamtansicht Gellerie
Blusen aus Geschirrtüchern, 6.Klasse Handarbeitsunterricht
Hygienebeutel international, zerschnittene Bilder
Hemden meines Vaters aus der Performance Dekonstruktion des Vaters
Der Arbeitsplatz für die Fußmattenherstellung, antike Technik
Prozess dser Herstellung
Rahmen für die Herstellung einer Fußmatte
Interaktion mit den BesucherInnen
best friends models wearin bouses from kitchen towels
klient wearing the blouse
sleep sheep made from old womens towels
Einladungskarte
visits on demand
Einladungskarten, Unikate, Fingerabdrücke
Erstehen des Unikat Prints, eigener Fingerabdruck

Jetzt REICHt's

April 2018
Exhibition | Gallery ARTikel 3
Munich

An exhibition on the transformation of ephemeral art into art objects.
Eine Ausstellung zur Transformation von ephemerer Kunst in objekthafte Kunst.

I transform relics into earlier performances and projects into artisanal products, that turn into objects of art because of their individual story. In doing so, I ask if and how the visitor, viewer and art consumer understands the true value of the object and would be also ready to pay.
From my father's shirts, which I used in several performances in 2011, doormats are woven using a 25,000-year-old method. With dissected pictures of the past, I equip paper sanitary bags that I have collected for years. From kitchen towels I produce blouses after the model of a dysfunction of me in the handicrafts lessons of the 6th grade. The “sleeping sheep”, as a part of an other installation, are made of old towels of already deceased or demented women and are now available as individual objects for sale.
I ask the visitors about their income and expenses and let them estimate the value of the products, or determine a price. Are the resulting objects art?
The custom invitation cards, on which each invited guests and also I, the artist, have left their fingerprint, can be taken as original print (unique), if the guest has recognized his own fingerprint.
The process of producing artifacts is the performative act that takes place during the opening hours of this exhibition, which I share with the visitors invited by individual schedule.


Ich verwandle Relikte frührere Performances und Projekte zu handwerklichen Produkten, die auf Grund ihrer Geschichte wiederum zu Kunstobjekten werden. Dabei stelle ich die Frage ob und wie der Besucher, Betrachter und Kunstkonsument den wahren Wert des Objektes begreift und im Zweifelsfall auch bezahlt. Aus den Hemden meines Vaters, die ich 2011 bereits in mehreren Performances verwendet haben, werden Fußmatten, die nach eine 25.000 jahre alten Methode gewebt werden. Mit zerschnittene Bilder von früher bestücke ich die seit Jahren von mir gesammelten papierenen Hygienebeutel. Aus Geschirrtüchern werden, nach dem Vorbild einer Fehlleistung von mir im Handarbeitsunterricht der 6.Klasse Blusen. Die Schlafschafe, eine bereits ältere Installation, sind aus alten Handtücheren bereits verstorbener oder dementer Frauen gefertigt und stehen nun als Einzelobjekte zum Verkauf.
Ich frage die Gäste (anonym) nach ihren Einnahmen und Ausgaben und lasse sie den Wert der Produkte schätzen, bzw. einen Preis bestimmen. Sind die entstandenen Objekte Kunst?
Die individuell angefertigten Einladungskarten, auf denen jeder eingeladen Gäste und auch ich, die Künstlerin ihren Fingerabdruck hinterlassen haben, können als Originalprint (Unikat) mitgenommen werden, wenn der Gast seinen eignen Fingerabdruck erkannt hat
Der Prozess der Herstellung von Kunstprodukten ist der durchgehend performative Akt während der Öffnungszeiten dieser Ausstellung, den ich gemeinsam mit den nach Terminplan geladenen BesucherInnen durchlebe.