Beyond Ritual 2017
Beyond Ritual 2017
the body of power | the power of body
Performance art, shamanism, spirituality.
Performancekunst, Schamanismus, Spiritualität. Kunst oder Religion?
Art or religion? Fashion, or the desire for meaning in our existence? In the project Beyond Ritual international artists told about their own work, their cultural background and their scientific view on the subject. We experienced performances and rituals that truly enchanted us and we even learned how to become a sorceress ourselves. Together with the artists dived into a world of energies, which are created by the power of the bodies, the spirit, and the souls of the artists involved. Beyond art and religion we experienced our own potential, our spiritual abilities and our actual selves.
Modeerscheinung oder die Sehnsucht nach einem Sinn unseres Daseins? In dem Projekt Beyond Ritual haben internationale Künstlerinnen aus ihrer eigenen Arbeit, ihrem kulturellen Hintergrund und ihrer wissenschaftlichen Sicht zu diesem Thema erzählt. Wir haben Performances und Rituale miterlebt und uns im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern lassen und gelernt, wie wir selbst zu einer Zauberin werden können. Zusammen mit den Künstlerinnen sind wir in eine Welt der Energien, die durch die Kraft der Körper, des Geistes und der Seelen der beteiligten Künstlerinnen und Ritualarbeiterinnen erzeugt wurden, eingetaucht und haben jenseits von Kunst und Religion unser eigenes Potential und unsere spirituellen Fähigkeiten, ja, uns selbst erlebt.
pics by Martina Marini Misterioso
Performance art, shamanism, spirituality.
Performancekunst, Schamanismus, Spiritualität. Kunst oder Religion?
Art or religion? Fashion, or the desire for meaning in our existence? In the project Beyond Ritual international artists told about their own work, their cultural background and their scientific view on the subject. We experienced performances and rituals that truly enchanted us and we even learned how to become a sorceress ourselves. Together with the artists dived into a world of energies, which are created by the power of the bodies, the spirit, and the souls of the artists involved. Beyond art and religion we experienced our own potential, our spiritual abilities and our actual selves.
Modeerscheinung oder die Sehnsucht nach einem Sinn unseres Daseins? In dem Projekt Beyond Ritual haben internationale Künstlerinnen aus ihrer eigenen Arbeit, ihrem kulturellen Hintergrund und ihrer wissenschaftlichen Sicht zu diesem Thema erzählt. Wir haben Performances und Rituale miterlebt und uns im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern lassen und gelernt, wie wir selbst zu einer Zauberin werden können. Zusammen mit den Künstlerinnen sind wir in eine Welt der Energien, die durch die Kraft der Körper, des Geistes und der Seelen der beteiligten Künstlerinnen und Ritualarbeiterinnen erzeugt wurden, eingetaucht und haben jenseits von Kunst und Religion unser eigenes Potential und unsere spirituellen Fähigkeiten, ja, uns selbst erlebt.
pics by Martina Marini Misterioso
PROGRAMM
Die PerformancekünstlerInnen A K U Z U R U aus Trinidad, Dimple B Shah aus Indien, Va-Bene E. Fiatsi (crazinisT artisT) aus Ghana, Marta Bosowska aus Polen und Yishay Garbasz aus Israel/England werden von Oktober bis Dezember in der Villa Waldberta im Rahmen des »artist-in-residence-Programm« des Kulturreferates der Stadt München zu Gast sein.
Nina Boas aus Holland, Raquel Ro aus Spanien und TOFFAHA(Christoph Nicolaus, Rasha Ragab) aus München/Kairo sind an dem Projekt beteiligte Künstlerinnen, die zusammen mit der Pfarrerin i.R. Sabine Ost und den Ritualarbeiterin Sabine Koschier aus Kolbermoor und die Sagenerzählerin Bärbel Bentele aus Immenstadt mit den Gästinnen kooperieren und sich mit ihren spezifischen Erfahrungen einbringen.
The performance artists A K U Z U R U from Trinidad, Dimple B Shah from India, Va-Bene E. Fiatsi (crazinisT artisT) from Ghana, Marta Bosowska from Poland and Yishay Garbasz from Israel / England will be guests at the Villa Waldberta from October to December within the framework of the artist-in-residence program of the City of Munich‘sCulture Council. Nina Boas from Holland, Raquel Ro from Spain and TOFFAHA(Christoph Nicolaus, Rasha Ragab) from Munich/Kairo are artists who are involved in the project which will, together with the priestess Sabine Ost, the ritual worker Sabine Koschier from Kolbermoor and the storyteller Bärbel Bentele from Immenstadt, cooperate with the international artists. They will gather together their practical knowledge and contribute their own specific experiences.
Mit Unterstützung der Landeshauptstadt München, Kulturreferat und der Villa Waldberta
Die PerformancekünstlerInnen A K U Z U R U aus Trinidad, Dimple B Shah aus Indien, Va-Bene E. Fiatsi (crazinisT artisT) aus Ghana, Marta Bosowska aus Polen und Yishay Garbasz aus Israel/England werden von Oktober bis Dezember in der Villa Waldberta im Rahmen des »artist-in-residence-Programm« des Kulturreferates der Stadt München zu Gast sein.
Nina Boas aus Holland, Raquel Ro aus Spanien und TOFFAHA(Christoph Nicolaus, Rasha Ragab) aus München/Kairo sind an dem Projekt beteiligte Künstlerinnen, die zusammen mit der Pfarrerin i.R. Sabine Ost und den Ritualarbeiterin Sabine Koschier aus Kolbermoor und die Sagenerzählerin Bärbel Bentele aus Immenstadt mit den Gästinnen kooperieren und sich mit ihren spezifischen Erfahrungen einbringen.
The performance artists A K U Z U R U from Trinidad, Dimple B Shah from India, Va-Bene E. Fiatsi (crazinisT artisT) from Ghana, Marta Bosowska from Poland and Yishay Garbasz from Israel / England will be guests at the Villa Waldberta from October to December within the framework of the artist-in-residence program of the City of Munich‘sCulture Council. Nina Boas from Holland, Raquel Ro from Spain and TOFFAHA(Christoph Nicolaus, Rasha Ragab) from Munich/Kairo are artists who are involved in the project which will, together with the priestess Sabine Ost, the ritual worker Sabine Koschier from Kolbermoor and the storyteller Bärbel Bentele from Immenstadt, cooperate with the international artists. They will gather together their practical knowledge and contribute their own specific experiences.
Mit Unterstützung der Landeshauptstadt München, Kulturreferat und der Villa Waldberta
Final event beyond ritual
Die Veranstaltung heute, die im Programm als Exkursion oder Ritual zur "time inbetween", zu den Rauhnächten angekündigt wurde muss leider entfallen.
Treffpunkt wäre gewesen 16 Uhr, Studio Doro Seror. Wir entschuldigen uns für den Ausfall und wünschen allen ein erfülltes und mit positiven Energien verbundenes Jahr 2018.
Vielen Dank für eure Teilnahme an unserem Projekt!
We are very sorry to anncounce, that the last event excursion or ritual to "time inbetween" has to be canceled. It was meant to start at 4 pm at the studio of Doro Seror. We wish you all a fullfilled year 2018, full with positive energy! Thanks for participating at our project!
Treffpunkt wäre gewesen 16 Uhr, Studio Doro Seror. Wir entschuldigen uns für den Ausfall und wünschen allen ein erfülltes und mit positiven Energien verbundenes Jahr 2018.
Vielen Dank für eure Teilnahme an unserem Projekt!
We are very sorry to anncounce, that the last event excursion or ritual to "time inbetween" has to be canceled. It was meant to start at 4 pm at the studio of Doro Seror. We wish you all a fullfilled year 2018, full with positive energy! Thanks for participating at our project!
Abschlussperformances BEYOND RITUAL im Kreativquartier
21.12.2017 ab 19 Uhr Performances und Filmscreening im Huberhäuslgarten und in der Halle 6
Die letzte Möglichkeit zwei Künstlerinnen des Performanceprojekts BEYOND RITUAL zu erleben. Die in München ansässige Performerin Raquel Ro, sowie die israelisch-britische Gastkünstlerin Yishay Garbasz lassen in ihren Performances Rituale entstehen, die einen ganz eigenen Bezug zu ihren Schauplätzen aufbauen. Auch das Datum ist nicht zufällig gewählt, nähren sich doch Rituale auf der ganzen Welt aus den Zuschreibungen, die diese Nacht der Wintersonnenwende umgeben.
Raquel Ro: „Semina", Huberhäuslgarten
„Semina“ feiert den Anfang des Lebens, der im dunklen und feuchten Innenraum stattfindet. Die Wintersonnenwenden markiert dieses Phänomen mit der Ankunft der längsten Nacht. Das im Dunklen Erlebte gleicht nicht dem bei Tageslicht Wahrgenommenen, denn Material verhält sich anders, wenn es unter Beobachtung steht, als wenn nicht.
Yishay Garbasz, Halle 6
Die Künstlerin wird sich bei der Herstellung ihres Rituals jüdischer Methoden bedienen. Das Gefühl „Angst“ soll dabei im Mittelpunkt stehen. Die künstlerische Arbeit wird im Laufe ihres „Artist in residence“ Aufenthaltes in der Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen generiert.
Filmscreening, Halle 6
Als besonderes Highlight werden nach den beiden Performances die beiden Dokumentarfilmer Angelika Schubert und Janucz Reichenbach eine ca. 15-minütigen Dokumentation zeigen. Der Film wird noch einmal die Highlights des dreimonatigen Performancekunstprojektes aufleben lassen und in Interviews mit die teilnehmenden Künstler*innen und der Kuratorin Dorothea Seror einen Einblick in die Hintergründe der Performances und des Gesamtprojektes geben.
Die letzte Möglichkeit zwei Künstlerinnen des Performanceprojekts BEYOND RITUAL zu erleben. Die in München ansässige Performerin Raquel Ro, sowie die israelisch-britische Gastkünstlerin Yishay Garbasz lassen in ihren Performances Rituale entstehen, die einen ganz eigenen Bezug zu ihren Schauplätzen aufbauen. Auch das Datum ist nicht zufällig gewählt, nähren sich doch Rituale auf der ganzen Welt aus den Zuschreibungen, die diese Nacht der Wintersonnenwende umgeben.
Raquel Ro: „Semina", Huberhäuslgarten
„Semina“ feiert den Anfang des Lebens, der im dunklen und feuchten Innenraum stattfindet. Die Wintersonnenwenden markiert dieses Phänomen mit der Ankunft der längsten Nacht. Das im Dunklen Erlebte gleicht nicht dem bei Tageslicht Wahrgenommenen, denn Material verhält sich anders, wenn es unter Beobachtung steht, als wenn nicht.
Yishay Garbasz, Halle 6
Die Künstlerin wird sich bei der Herstellung ihres Rituals jüdischer Methoden bedienen. Das Gefühl „Angst“ soll dabei im Mittelpunkt stehen. Die künstlerische Arbeit wird im Laufe ihres „Artist in residence“ Aufenthaltes in der Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen generiert.
Filmscreening, Halle 6
Als besonderes Highlight werden nach den beiden Performances die beiden Dokumentarfilmer Angelika Schubert und Janucz Reichenbach eine ca. 15-minütigen Dokumentation zeigen. Der Film wird noch einmal die Highlights des dreimonatigen Performancekunstprojektes aufleben lassen und in Interviews mit die teilnehmenden Künstler*innen und der Kuratorin Dorothea Seror einen Einblick in die Hintergründe der Performances und des Gesamtprojektes geben.
Workshops Studio Doro Seror
8.12. Workshops: 10:00-18:00 Studio Doro Seror
Die workshops am 8.12 sind die letzte Chance im Rahmen des Projektes im Spannungsfeld zwischen Schamanismus und Performancekunst ganz nah an die Protagonistinnen heranzukommen. Sie werden uns Einblick in ihre Erfahrungen aus ihrere eigener Arbeitspraxis und Methodik mitgeben. Inhalte wie Aufarbeitung eigener Traumata, Anleitungen zur Verinnerlichung eigener Kräfte und Heilungs Methoden bekommen wir exklusiv von zwei Künstlerinnen und einer Schamanin aus der jeweiligen Perspektive vermittelt.
10:00 - 12:00 Uhr Sabine Koschier "Aura, Ei und Massage / schamanische Techniken zur Wahrnehmung und Reinigung unseres Energiekörpers"
Als Aura wird der Energiekörper aller Lebewesen und Dinge bezeichnet. Mittels einfacher Übungen lernen die Teilnehmerinnen ihren eigenen Energiekörper zu spüren. Ei-Behandlungen sind ein weitverbreitete schamanisches Rituale um die Aura von Belastungen zu reinigen und haben eine wunderbar entspannende Wirkung.
Sabine Koschier ist Architektin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Hypnosetherapeutin und Schamanin. Sie arbeitet in Kolbermoor als Malerin und hat dort eine praxis für für Hypnosetherapie und schamanische Hypnose
13:00 -15:00 Uhr Yisha Garbasz "Das Weben von Erinnerungen"
In Ihrem Workshop versucht sie konkret mit den Teilnehmerinnen Familiengeschichte aufzuarbeiten. Die TerilnehmerInnen werden im Laufe des Workshops vergrößerte Familienfotos aus der Vergangeheit und Gegenwart zusammenweben. Sie befassen sich mit den Zusammenhängen ihrer eigenen Lebensgeschichte und der ihrer Vorfahren.
Bitte bringen Sie vergrößerte Familienfotos ihrer Vorfahren und aus der Gegenwart mit!
16:00- 18:00 Uhr A K U Z U R U "Momentum"
Die Künstlerin wird mit den Teilnehmerinnen den Prozess der Entstehung einer künstlerischen Arbeit teilen und erarbeiten:
Vom Äther hin zum Gedanken, zum Konzept, zur Aktion, zum Raum; das Formen von Gesten als Konstrukt der Performancekunst durch Zeichnen und skulpturales Gestalten.
A K U Z U R U hat sich als multidisziplinäre Künstlerin international einen Namen mit ihren überdimensionalen, installativen Performancearbeiten, die sich mit Mensch und Natur befassen, gemacht. Sie hat in Nigeria und England diverse Disziplinen der bildenden Kunst und Kunsthandwerkes studiert und war 15 Jahre lang Dozentin für experimentelle künstlerische Praxis in der Universität der Westindies in Trinidad.
Bitte bringen Sie eine große Decke, schwarze Zeichenkohle oder Ölkreide und Schnur mit!
Die workshops am 8.12 sind die letzte Chance im Rahmen des Projektes im Spannungsfeld zwischen Schamanismus und Performancekunst ganz nah an die Protagonistinnen heranzukommen. Sie werden uns Einblick in ihre Erfahrungen aus ihrere eigener Arbeitspraxis und Methodik mitgeben. Inhalte wie Aufarbeitung eigener Traumata, Anleitungen zur Verinnerlichung eigener Kräfte und Heilungs Methoden bekommen wir exklusiv von zwei Künstlerinnen und einer Schamanin aus der jeweiligen Perspektive vermittelt.
10:00 - 12:00 Uhr Sabine Koschier "Aura, Ei und Massage / schamanische Techniken zur Wahrnehmung und Reinigung unseres Energiekörpers"
Als Aura wird der Energiekörper aller Lebewesen und Dinge bezeichnet. Mittels einfacher Übungen lernen die Teilnehmerinnen ihren eigenen Energiekörper zu spüren. Ei-Behandlungen sind ein weitverbreitete schamanisches Rituale um die Aura von Belastungen zu reinigen und haben eine wunderbar entspannende Wirkung.
Sabine Koschier ist Architektin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Hypnosetherapeutin und Schamanin. Sie arbeitet in Kolbermoor als Malerin und hat dort eine praxis für für Hypnosetherapie und schamanische Hypnose
13:00 -15:00 Uhr Yisha Garbasz "Das Weben von Erinnerungen"
In Ihrem Workshop versucht sie konkret mit den Teilnehmerinnen Familiengeschichte aufzuarbeiten. Die TerilnehmerInnen werden im Laufe des Workshops vergrößerte Familienfotos aus der Vergangeheit und Gegenwart zusammenweben. Sie befassen sich mit den Zusammenhängen ihrer eigenen Lebensgeschichte und der ihrer Vorfahren.
Bitte bringen Sie vergrößerte Familienfotos ihrer Vorfahren und aus der Gegenwart mit!
16:00- 18:00 Uhr A K U Z U R U "Momentum"
Die Künstlerin wird mit den Teilnehmerinnen den Prozess der Entstehung einer künstlerischen Arbeit teilen und erarbeiten:
Vom Äther hin zum Gedanken, zum Konzept, zur Aktion, zum Raum; das Formen von Gesten als Konstrukt der Performancekunst durch Zeichnen und skulpturales Gestalten.
A K U Z U R U hat sich als multidisziplinäre Künstlerin international einen Namen mit ihren überdimensionalen, installativen Performancearbeiten, die sich mit Mensch und Natur befassen, gemacht. Sie hat in Nigeria und England diverse Disziplinen der bildenden Kunst und Kunsthandwerkes studiert und war 15 Jahre lang Dozentin für experimentelle künstlerische Praxis in der Universität der Westindies in Trinidad.
Bitte bringen Sie eine große Decke, schwarze Zeichenkohle oder Ölkreide und Schnur mit!
Vorträge Halle 6
Letzte Möglichkeit einen theoretischen Einblick in die Hintergründe des Projektes und seiner Künstlerinnen zu bekommen:
7.12. Vorträge: 19:00, Halle 6, Kreativquartier
Yishay Garbasz: "Das Erbe posttraumatischer Erinnerungen"
Garbasz wird über den Umgang mit posttraumatischen Erinnerungen in Ihrer Arbeit sprechen. Sie setzt sich mit der Tatsache auseinander, dass Eltern ihre seelischen Wunden an ihre Kinder weitergeben, ohne sich dessen bewusst zu sein. Sie zeigt auf, wie Auswirkungen des Holocausts auf ihre Familie ihre eigne Lebensgeschichte und ihre Arbeit beeinflusst haben.
Die Britisch-Israelische Künstlerin Yishay Garbasz studierte Fotographie in New York und erhielt das Watson Forschungsstipendium. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Traumata von Gesellschaften in neuralgischen Gebieten auf dem Globus und ihrer persönlichen Geschichte. Sie stellt weltweit aus, unter anderem in diversen Galerien in USA und ist besonders in Asien eine Künstlerin von Rang und Namen.
Raquel Ro: "Verlagerte Öffnungen"
Durch eine Performance oder ein Rituale verändert sich die Protagonistin und somit auch ihr Umfeld. In ihrem Vortrag wird die in München lebende Künstlerin erklären, wie die Erfahrung eines Kaiserschnitts ihrer performativen Arbeit einen Anfang gab und ihre Wahrnehmung und ihr Verständnis der Welt als Frau lenkt.
Raquel Ro Künstlerin und Mutter arbeitet im Bereich Installation, Performance und Drucktechniken und studierte in Barcelona, Mexiko und München. Sie beschäftigt sich mit „weiblichem Wissen“ in Kunst und Literatur und gründete die Druckwerkstatt dreiUNdreizig.
7.12. Vorträge: 19:00, Halle 6, Kreativquartier
Yishay Garbasz: "Das Erbe posttraumatischer Erinnerungen"
Garbasz wird über den Umgang mit posttraumatischen Erinnerungen in Ihrer Arbeit sprechen. Sie setzt sich mit der Tatsache auseinander, dass Eltern ihre seelischen Wunden an ihre Kinder weitergeben, ohne sich dessen bewusst zu sein. Sie zeigt auf, wie Auswirkungen des Holocausts auf ihre Familie ihre eigne Lebensgeschichte und ihre Arbeit beeinflusst haben.
Die Britisch-Israelische Künstlerin Yishay Garbasz studierte Fotographie in New York und erhielt das Watson Forschungsstipendium. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Traumata von Gesellschaften in neuralgischen Gebieten auf dem Globus und ihrer persönlichen Geschichte. Sie stellt weltweit aus, unter anderem in diversen Galerien in USA und ist besonders in Asien eine Künstlerin von Rang und Namen.
Raquel Ro: "Verlagerte Öffnungen"
Durch eine Performance oder ein Rituale verändert sich die Protagonistin und somit auch ihr Umfeld. In ihrem Vortrag wird die in München lebende Künstlerin erklären, wie die Erfahrung eines Kaiserschnitts ihrer performativen Arbeit einen Anfang gab und ihre Wahrnehmung und ihr Verständnis der Welt als Frau lenkt.
Raquel Ro Künstlerin und Mutter arbeitet im Bereich Installation, Performance und Drucktechniken und studierte in Barcelona, Mexiko und München. Sie beschäftigt sich mit „weiblichem Wissen“ in Kunst und Literatur und gründete die Druckwerkstatt dreiUNdreizig.
Exkursion Bärbeletreiben
Wir fahren am 4.12. ins Allgäu! Mit Zug und Bus bis zum Artemisia, einem Biohof inmitten verschneiter Natur!
Wir hören von Bärbel Bentele, der Kräuterfrau und Sagenerzählerin alles rund um das traditionelle Bärbeletreiben in dieser Gegend und andere wundervolle Geschichten aus ihrem Fundus.
Für das Bärbeletreiben am Namenstag der Barbara kleiden sich junge Frauen in abgetragene Kleider ihrer Großmütter und maskieren sich mit Masken aus Moos und Flechten. Ihr rennender und hüpfender nächtlicher Auftritt steht für das Aufrechthalten von Leben und Bewegung auch in den dunkelsten Tagen des Jahres. Die wilden Weiber sind los!
Wir hören von Bärbel Bentele, der Kräuterfrau und Sagenerzählerin alles rund um das traditionelle Bärbeletreiben in dieser Gegend und andere wundervolle Geschichten aus ihrem Fundus.
Für das Bärbeletreiben am Namenstag der Barbara kleiden sich junge Frauen in abgetragene Kleider ihrer Großmütter und maskieren sich mit Masken aus Moos und Flechten. Ihr rennender und hüpfender nächtlicher Auftritt steht für das Aufrechthalten von Leben und Bewegung auch in den dunkelsten Tagen des Jahres. Die wilden Weiber sind los!
Vorträge Kulturzentrum Gasteig
Vorträge im Carl-Amery-Saal im Kulturzentrum Gasteig
Donnerstag 30.11.2017 18:00 – 22:00 Uhr Nach einigen Performances in den letzten Wochen werden am Donnerstag, den 30.11.2017, drei internationale Gastkünstlerinnen des Projektes BEYOND RITUAL und Residentinnen der Villa Waldberta im Carl-Amery-Saal einen theoretischen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen mit Bezug auf das Projekt BEYOND RITUAL geben.
Marta Bosowska (Polen) – „Die Kraft der Erinnerung“
In ihrem Vortrag wird die gebürtige Polin sich mit “Erinnerungsschnipseln” persönlicher, geschicht-licher und gesellschaftlicher Art, die sie als Ausgangspunkt für ihre künstlerischen Handlungen nutzt, befassen. Das Herausreißen von Objekten und Geschichten aus ihre alltäglichen Umgebung, ihre Dekontextualisierung bringt sie in Verbindung mit der Entfremdung von alltäglichen Gesten, die sie im Rahmen ihrer künstlerischen Arbeit benutzt und ebenso abrupt abbricht, um auch hier Fragmente zu erzeugen.
Marta Bosowska studierte Kunstpädagogik, Kunstkritik, Kulturmanagement und Skulptur. Sie promovierte 2016 zum Thema: "Mnemonic techniques. Residue as an independent entity and memory medium in Performance" und unterrichtet derzeit an der Universität für Kunst in Poznan, Polen. Außerdem ist sie mit ihren eigenen Arbeiten weltweit unterwegs.
A K U Z U R U ( Trinidad/ Tobago) – "Ausbreitung der Masse im Raum"
In Ihrem Vortrag "Ausbreitung der Masse im Raum" spricht sie darüber, dass Kunst im Grunde spirituelle Arbeit ist. Ihre eigene künstlerische Praxis zielt darauf ab, den begrenzten menschlichen Körper mit visuellen Konstruktionen, Sounds und Materialien zu erweitern und ihn somit in einen Rezeptor zu verwandeln, der höhere Schwingungen des Universums empfangen kann. Somit wird der Künstler zu einem Medium oder Heiler, ähnlich dem Schamanen.
A K U Z U R U hat sich als multidisziplinäre Künstlerin international einen Namen mit ihren überdimensionalen, installativen Performancearbeiten, die sich mit Mensch und Natur befassen, gemacht. Sie hat in Nigeria und England diverse Disziplinen der bildenden Kunst und Kunsthandwerkes studiert und war 15 Jahre lang Dozentin für experimentelle künstlerische Praxis in der Universität der Westindies in Trinidad.
crazinisTartisT (Va Bene E. Fiatsi) (Ghana) – „Körper ohne Titel - Jenseits von Haut“
Seine Performances beschäftigen sich mit gesellschaftlich und politisch brisanten Themen wie z.B. Genderthemen, Menschenrechten und religiösem Extremismus. In seinem/ihrem Vortrag „Körper ohne Titel - Jenseits von Haut“ wird Fiatsi über den menschlichen Körper und den Menschen an sich als Kunstwerk, den Performancekünstler und sein Leben als lebendes, „nomadisches“ Werk des Künstlers, als Kunstwerk in „action“ sprechen.
crazinisTartisT (Va Bene E. Fiatsi) machte seinen Bachelor Abschluss in bildenden Künsten an der Kwame Nkruma Universität für Wissenschaft und Technologie in Kumasi (Ghana), wo er/sie gerade seinen Masterstudiengang abschließt.
Rituale und Performances Kraftplätze Mühltal | powerplaces Mühltal
26 Nov So/Sun, 2 –5 pm, Performances
- Raquel Ro
- A K U Z U R U: XXULTULAVE-Bending Stone into Air
- Marta Bosowska: Empty bodies
- Sabine Koschier: Wasserbotschaft
- Va -Bene Fiatsi (crazinisTartisT): resuR-Rection
- Toffaha (Rasha Ragab und Christoph Nicolaus): luicilstat
Warum gibt es Orte, an denen seit Generationen und in verschiedenen Kulturen nacheinander oder (geographisch) übereinander die jeweilige Gesellschaft ihre Bräuche praktiziert und so ihre Spuren hinterlassen hat? Es wurden z.B. viele Kirchen an Orte gebaut, die in vorchristlicher Zeit Stätten für Rituale waren. In der Grabungsstätte in Göbeli Tepe in der Türkei fand man unter einem islamischen Fiedhof römische Tempel und darunter steinzeitliche Stelen. Haben solche Orte von sich aus eine energetische Aufladung oder machen die Menschen Orte erst zu sogenannten Kraftorten?
Das Mühltal hat in seiner Geschichte viele Besiedlungen und somit auch mit Siedlungen einhergehende Kultstätten zu bieten.
Hügelgräber[1] aus der vorrömischen Eisenzeit ca. 2500 Jahre alt, darunter das berühmte Grab der Seherin, Spuren aus der Römerzeit und die Karlsburg aus dem Mittelalter, alles am gleichen Ort. Die Würm mit ihren fruchtbaren Ufern war wesentlich früher Lebensraum für Menschen als die in der Schotterebene gelegenen Isar.
Eine Quelle, die christlich den drei Bethen[2] huldigt, war vorchristlich, ja sogar vorkeltisch, da ein Ort lebensspendender Energie, vielleicht eine Anbetungsstätte der dreifältigen Muttergottheit, die ebenfalls Beten genannt wurden?
Diese und solche Legenden weben sich um die in unmittelbare Nähe gelegenen "Kraftorte" in der Nähe von Leustetten.
Was erzählen diese Orte aus unterschiedlichsten Zeiten, aufgeladen mit Geschichte und vielleicht Energien den aus Nah und Fern angereisten Künstlerinnen des Projektes "Beyond Ritual", die sich mit Einflüssen anderer Kulte in ihren eigenen Ländern beschäftigen? Sie werden sich mit diesen Orten verbinden, sie lesen und ihre eigene Geschichte mit der hiesigen verweben.
Wir führen unsere Gäste zu den legendenumwobenen "Kraftorten im Mühltal", in und an denen die Künstelrinnen Marta Bosowska (Polen), Raquel Ro (Spanien, Deustchland), Va Bene E. Fiatsi (Crazinist Artist; Ghana) A K U Z U R U (Tinidad) und das Künstlerpaar Toffaha (Rasha Ragab aus Ägypten und Christoph Nikolaus aus München) uns daran teilhaben lassen, was sie jenseits von Performance und Ritualen aus Vorgefundenem und Mitgebrachtem kreieren.
- Raquel Ro
- A K U Z U R U: XXULTULAVE-Bending Stone into Air
- Marta Bosowska: Empty bodies
- Sabine Koschier: Wasserbotschaft
- Va -Bene Fiatsi (crazinisTartisT): resuR-Rection
- Toffaha (Rasha Ragab und Christoph Nicolaus): luicilstat
Warum gibt es Orte, an denen seit Generationen und in verschiedenen Kulturen nacheinander oder (geographisch) übereinander die jeweilige Gesellschaft ihre Bräuche praktiziert und so ihre Spuren hinterlassen hat? Es wurden z.B. viele Kirchen an Orte gebaut, die in vorchristlicher Zeit Stätten für Rituale waren. In der Grabungsstätte in Göbeli Tepe in der Türkei fand man unter einem islamischen Fiedhof römische Tempel und darunter steinzeitliche Stelen. Haben solche Orte von sich aus eine energetische Aufladung oder machen die Menschen Orte erst zu sogenannten Kraftorten?
Das Mühltal hat in seiner Geschichte viele Besiedlungen und somit auch mit Siedlungen einhergehende Kultstätten zu bieten.
Hügelgräber[1] aus der vorrömischen Eisenzeit ca. 2500 Jahre alt, darunter das berühmte Grab der Seherin, Spuren aus der Römerzeit und die Karlsburg aus dem Mittelalter, alles am gleichen Ort. Die Würm mit ihren fruchtbaren Ufern war wesentlich früher Lebensraum für Menschen als die in der Schotterebene gelegenen Isar.
Eine Quelle, die christlich den drei Bethen[2] huldigt, war vorchristlich, ja sogar vorkeltisch, da ein Ort lebensspendender Energie, vielleicht eine Anbetungsstätte der dreifältigen Muttergottheit, die ebenfalls Beten genannt wurden?
Diese und solche Legenden weben sich um die in unmittelbare Nähe gelegenen "Kraftorte" in der Nähe von Leustetten.
Was erzählen diese Orte aus unterschiedlichsten Zeiten, aufgeladen mit Geschichte und vielleicht Energien den aus Nah und Fern angereisten Künstlerinnen des Projektes "Beyond Ritual", die sich mit Einflüssen anderer Kulte in ihren eigenen Ländern beschäftigen? Sie werden sich mit diesen Orten verbinden, sie lesen und ihre eigene Geschichte mit der hiesigen verweben.
Wir führen unsere Gäste zu den legendenumwobenen "Kraftorten im Mühltal", in und an denen die Künstelrinnen Marta Bosowska (Polen), Raquel Ro (Spanien, Deustchland), Va Bene E. Fiatsi (Crazinist Artist; Ghana) A K U Z U R U (Tinidad) und das Künstlerpaar Toffaha (Rasha Ragab aus Ägypten und Christoph Nikolaus aus München) uns daran teilhaben lassen, was sie jenseits von Performance und Ritualen aus Vorgefundenem und Mitgebrachtem kreieren.
Wo, was und wie siehe news.
[1] Diese Hügelgräber stehen wahrscheinlich in Verbindung mit der Buchendorfer Keltenschanze, die auf ca. 500 vor Christus datiert wird. Im Mühltal wurden ungefähr 60 Hügelgräber, die aus der Keltenzeit stammen, nachgewiesen.
[2] Die Verehrung der christlichen Dreiergruppe der Heiligen Einbeth, Warbeth und Wilbeth, drei weise, wunderwirkende Frauen,
ist belegt durch den Fund eines Holztafelbildes der drei "Bethen" von 1643 (i.d.Nähe), zu sehen in der Kirche St Alto in Leustetten und durch den Namen "Einbettl" eines Ortsteiles von Leutstetten.
ist belegt durch den Fund eines Holztafelbildes der drei "Bethen" von 1643 (i.d.Nähe), zu sehen in der Kirche St Alto in Leustetten und durch den Namen "Einbettl" eines Ortsteiles von Leutstetten.
stillDeath, Break Through #19
performance by crazinisT artisT (Va-Bene E.Fiatsi) from Ghana
Saturday 11.11.2017, 7 pm during the Zona Libre Party
Der Körper des Künstlers wird in einem Haufen von Kostümen, die aus dem Fenster hängen, gefangen sein. Er sucht nach einer Form von Identität und Zugehörigkeit ohne Grenzen
The artists body will be trapped in the bunch of costumes draping from the window. He is searching for a sense of infinite identity and belonging.
St. Martin: Laternenumzug und Künstlergepräch| lampparade and artist talk
bitte eigene Laterne mitbringen | please bring your own lantern
Der „break through space“ ist der kleinste Performancespace der Welt. Dieser Ort ist ein Ort des Übergangs zwischen dem Innen und dem Außen, der materiellen und der spirituellen Welt. Hier finden regelmäßig Performances mit internationalen Künstlern statt.
The „break through space“ is the world’s smallest performance space. It is a place for transitions between the inside and the outside, between the material and the spiritual world. Performances by international artists are taking place here on a regular basis.
www.leonrod-haus.de/BreakThrough.html
Saturday 11.11.2017, 7 pm during the Zona Libre Party
Der Körper des Künstlers wird in einem Haufen von Kostümen, die aus dem Fenster hängen, gefangen sein. Er sucht nach einer Form von Identität und Zugehörigkeit ohne Grenzen
The artists body will be trapped in the bunch of costumes draping from the window. He is searching for a sense of infinite identity and belonging.
St. Martin: Laternenumzug und Künstlergepräch| lampparade and artist talk
bitte eigene Laterne mitbringen | please bring your own lantern
Der „break through space“ ist der kleinste Performancespace der Welt. Dieser Ort ist ein Ort des Übergangs zwischen dem Innen und dem Außen, der materiellen und der spirituellen Welt. Hier finden regelmäßig Performances mit internationalen Künstlern statt.
The „break through space“ is the world’s smallest performance space. It is a place for transitions between the inside and the outside, between the material and the spiritual world. Performances by international artists are taking place here on a regular basis.
www.leonrod-haus.de/BreakThrough.html
Nacht der Performances und Rituale
Jahrestag des „Samhain“ und der Veröffentlichung der Lutherischen Thesen.
auf dem Grundstück der Villa Waldberta, Höhenbergstrasse 25, Feldafing,
ab 20 Uhr am 31.10. und am 1.11. zwischen 11 und 14 Uhr
Programm des der Veranstaltung zum download
Nein, wir feiern nicht Halloween nach amerikanischem Vorbild, einem neuzeitlicher Brauch der aufgrund einer Marketingstrategie vor ca. 20 Jahren nach Europa geschwappt ist.
Wir wollen uns mit den alten vorchristlichen Traditionen verbinden, für die die Nacht vom letzten Oktobertag auf den ersten Novembertag eine Sphäre bereitstellte, in der man sich mit seinen Ahnen verbinden konnte. Weltweit wird in diese Nacht auf unterschiedlichste Weise in Zeremonien, Ritualen und Feiern zelebriert.
Im Garten der 1902 gebauten Villa Waldberta in Feldafing werden die Protagonistinnen des Projektes „Beyond Ritual - the body of power the power of body“, sprich lokale Künstlerinnen, die Stipendiatinnen der Villa Waldberta, geladene Gäste und schamanisch Praktizierende Rituale und Performances mit Beteiligung des Publikums durchführen. Sie beziehen sich auch auf die Geschichte der Villa und ihre ehemaligen Bewohnerinnen, die vermutlich immer noch durch Haus und Anwesen geistern und auf Traditionen aus ihrer Heimat, die mit diesem Datum in Verbindung stehen. Die Zeremonien finden im Freien statt. Es gibt einen „Wärmestube“ mit Verköstigung für zwischendurch.
Das Programm erstreckt sich zwischen 20 Uhr am 31.10. und 1 Uhr nachts am 1.11. und findet seine Fortsetzung von 11-14 Uhr am 1.11. tagsüber.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mitwirkende: A K U Z R U, Dimple B Shah, Marta Bosowska, Nina Boas, crazinisTartisT, Raquel Ro, Sabine Koschier und Toffaha (Christoph Nicolaus und Rasha Ragab).
auf dem Grundstück der Villa Waldberta, Höhenbergstrasse 25, Feldafing,
ab 20 Uhr am 31.10. und am 1.11. zwischen 11 und 14 Uhr
Programm des der Veranstaltung zum download
Nein, wir feiern nicht Halloween nach amerikanischem Vorbild, einem neuzeitlicher Brauch der aufgrund einer Marketingstrategie vor ca. 20 Jahren nach Europa geschwappt ist.
Wir wollen uns mit den alten vorchristlichen Traditionen verbinden, für die die Nacht vom letzten Oktobertag auf den ersten Novembertag eine Sphäre bereitstellte, in der man sich mit seinen Ahnen verbinden konnte. Weltweit wird in diese Nacht auf unterschiedlichste Weise in Zeremonien, Ritualen und Feiern zelebriert.
Im Garten der 1902 gebauten Villa Waldberta in Feldafing werden die Protagonistinnen des Projektes „Beyond Ritual - the body of power the power of body“, sprich lokale Künstlerinnen, die Stipendiatinnen der Villa Waldberta, geladene Gäste und schamanisch Praktizierende Rituale und Performances mit Beteiligung des Publikums durchführen. Sie beziehen sich auch auf die Geschichte der Villa und ihre ehemaligen Bewohnerinnen, die vermutlich immer noch durch Haus und Anwesen geistern und auf Traditionen aus ihrer Heimat, die mit diesem Datum in Verbindung stehen. Die Zeremonien finden im Freien statt. Es gibt einen „Wärmestube“ mit Verköstigung für zwischendurch.
Das Programm erstreckt sich zwischen 20 Uhr am 31.10. und 1 Uhr nachts am 1.11. und findet seine Fortsetzung von 11-14 Uhr am 1.11. tagsüber.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mitwirkende: A K U Z R U, Dimple B Shah, Marta Bosowska, Nina Boas, crazinisTartisT, Raquel Ro, Sabine Koschier und Toffaha (Christoph Nicolaus und Rasha Ragab).
BEYOND RITUAL zu Gast in der Evangelischen Stadtakademie
Samstag 28.10.2017 Projektpräsentation und Vorträge (18 – 22 Uhr)
Sonntag 29.10.2017 Workshops (10 – 18 Uhr)Am Samstag, den 28.10.2017 wird die Münchner Kuratorin und Performancekünstlerin Dorothea Seror in den Räumen der Evangelischen Stadtakadmie am Sendlinger Tor (Herzog-Wilhelm-Str. 24) das dreimonatige Performancekunstprojekt BEYOND RITUAL – the body of power / the power of body vorstellen.
Anerkannte internationale PerformancekünstlerInnen treffen in dem vom Kulturreferat der Stadt München geförderten Projekt auf lokale KünstlerInnen und erforschen die Grenzen und Gemeinsamkeiten zwischen Performancekunst, Schamanismus und Spiritualität.
Handelt es sich um Kunst oder Religion? Ersetzt die immer populärer werdende Performancekunst unser Bedürfnis nach spirituellen Handlungen? Sind die Performancekünstlerinnen die Priesterinnen von heute? Diesen Fragen wird Dorothea Seror in ihrem einleitenden Vortrag „Beyond Ritual – Schamanismus und Performancekunst“ nachgehen.
Die Künstlerin Nina Boas (Niederlande) wird in ihrem Vortrag Echo des Schamansimus einen Einblick in ihr Kunstschaffen geben, das von Schamanischen Reisen beeinflusst ist: „Die Kunst teilt viele Elemente mit dem Schamanismus. Diese Schnittmenge stellt eine fruchtbare Plattform dar, unsere Sicht auf die Welt herauszufordern.“ In Alchemischen Nachforschungen spricht darauf die indische Gastkünstlerin Dimple B Sha über ihre künstlerische Tätigkeit, die sich zwischen indischer Ras Shastra und westlicher Alchemie bewegt, und von Heilarbeit und Ritualen inspiriert ist.
Nach dem theoretischen Input am Vorabend werden am Sonntag, den 29.10.2017, die KünstlerInnen in drei verschiedenen Workshops einen praktischen Einblick in ihr performatives Arbeiten geben. Die ProtagonistInnen animieren die TeilnehmerInnen zu Eigenaktiviät im Bereich Rituale, Zeremonie und Performances verschiedener Ausrichtungen. Neben Nina Boas und Dimple B Sha wird die Pfarrerin, Kunstpädagogin und Künstlerin Regina von Haller-Beckmann mit Sei gesegnet! das Ritual des Segnens erforschen. Was bedeutet Segen? Wer kann bzw. darf segnen? Kann jeder Segnen?
LOVE OF SAFFRON- NEGOTIATING SACREDNESS
Revisiting Love, Fear and Hatred
Performance von Dimple B Shah 15:00-16:00
HOLLOW
Performance von Marta Bosowska, Polen ab 15:00
Spiridon Louis Ring 100, vor dem Eingang der Ost West Friedenskirche
pics by Martina Marini Misterioso
Im Olympiapark auf dem Kiesfeld vor der so genannten Ost-West Friedenskirche, das im Sommer vom Tollwoodfestival und diversen anderen Initiativen als Spielstätten für Münchener und ihre Kinder benutzt wird, wird Dimple B Shah aus Indien ein Mandala streuen. Sie benutzt dafür stark leuchtende Gewürze ihrere Heimat, die für sie spirituell aufgeladene Materialien sind. Da die Farbe des leuchtenden Oranges von Safran in ihrere Heimat auch die Farbe der restriktiven Regierung ist, thematisiert sie Widersprüche und Missbrauch des Umgangs mit "heiligen" Symbolen.
http://dimplebshah.blogspot.de/
Die Ost-West Friedenskirche und Väterchen Timofeis Garten, in dem sie liegt, steht für einen friedlichen Widerstand. Die damals jenseits des offiziellen Genehmigungsverfahrens gebauten Kapellen wurden durch Initiativen der Münchener Bürger von dem Abriss verschont und dienen bis heute als Oase und Rückzugsort für Andacht und Kontemplation.
Für Marta Bosowka aus Polen, seit Kindheit mit ikonograhoischen Darstellungen christlicher Figuren vertraut, bringt dieser Ort traumatische und sentimentale Erinnerungen an ihre Kindheit ans Licht, die sie aufarbeiten möchte. Als Hommage an diesen Ort sieht sie ihre Performance "Hollow“.
http://martabosowska.com/
Revisiting Love, Fear and Hatred
Performance von Dimple B Shah 15:00-16:00
HOLLOW
Performance von Marta Bosowska, Polen ab 15:00
Spiridon Louis Ring 100, vor dem Eingang der Ost West Friedenskirche
pics by Martina Marini Misterioso
Im Olympiapark auf dem Kiesfeld vor der so genannten Ost-West Friedenskirche, das im Sommer vom Tollwoodfestival und diversen anderen Initiativen als Spielstätten für Münchener und ihre Kinder benutzt wird, wird Dimple B Shah aus Indien ein Mandala streuen. Sie benutzt dafür stark leuchtende Gewürze ihrere Heimat, die für sie spirituell aufgeladene Materialien sind. Da die Farbe des leuchtenden Oranges von Safran in ihrere Heimat auch die Farbe der restriktiven Regierung ist, thematisiert sie Widersprüche und Missbrauch des Umgangs mit "heiligen" Symbolen.
http://dimplebshah.blogspot.de/
Die Ost-West Friedenskirche und Väterchen Timofeis Garten, in dem sie liegt, steht für einen friedlichen Widerstand. Die damals jenseits des offiziellen Genehmigungsverfahrens gebauten Kapellen wurden durch Initiativen der Münchener Bürger von dem Abriss verschont und dienen bis heute als Oase und Rückzugsort für Andacht und Kontemplation.
Für Marta Bosowka aus Polen, seit Kindheit mit ikonograhoischen Darstellungen christlicher Figuren vertraut, bringt dieser Ort traumatische und sentimentale Erinnerungen an ihre Kindheit ans Licht, die sie aufarbeiten möchte. Als Hommage an diesen Ort sieht sie ihre Performance "Hollow“.
http://martabosowska.com/
Der „andere“ Bewusstseinszustand in der Performancekunst | The "other" state of mind in performance art.
Workshop, Studio Doro Seror am Mo., 23. Okt. 10-18 Uhr | mon 23 oct 10 am-6pm
Einführung in die Arbeit ritueller Performances | Introduction to the work of ritual Performance
PerformerInnen haben während ihrer Performance einen ähnlichen energetischen Zustand wie SchamanInnen, HeilerInnen, PriesterInnen und MagikerInnen bei ihrer Arbeit.
Sie sind nicht mehr die Alltagspersonen mit Identität und Namen, sondern agieren aus einem veränderten, höheren energetischen Bewusstsein heraus. Der Workshop vermittelt Technik und Erfahrungen um die Frage: Wie erreiche und begleite ich bewusst diesen Zustand und wie setzte ich ihn auch im eigenen (künstlerischen, beruflichen und alltäglichen) Leben nutzbringend ein.
During their performances the artists reach a similar energetic state like shamans, healers, priestresses and magicians during their work. They stop being the daily life person with identity and name, but they act out of a higher energetic consciousness. The worksshop conveys experiences and techniques around the question: How do I reach this state and how can I use it benficially for my own (artistic, professional, personal) life?
Workshop für ProtagonistInnen und andere Interessierte | Workshop for the protagonsist of the project and other interested people.
Anmeldung erbeten bei | registration requested under: beyond-ritual@gmx.de; doro@dorotheaseror.de; Teilnahme auf Spendenbasis/ | Participation requires a donation
Studio Doro Seror, Dachauerstrasse 114, neben NEO, Halle 3 | closed to NEO, Halle 3
Einführung in die Arbeit ritueller Performances | Introduction to the work of ritual Performance
PerformerInnen haben während ihrer Performance einen ähnlichen energetischen Zustand wie SchamanInnen, HeilerInnen, PriesterInnen und MagikerInnen bei ihrer Arbeit.
Sie sind nicht mehr die Alltagspersonen mit Identität und Namen, sondern agieren aus einem veränderten, höheren energetischen Bewusstsein heraus. Der Workshop vermittelt Technik und Erfahrungen um die Frage: Wie erreiche und begleite ich bewusst diesen Zustand und wie setzte ich ihn auch im eigenen (künstlerischen, beruflichen und alltäglichen) Leben nutzbringend ein.
During their performances the artists reach a similar energetic state like shamans, healers, priestresses and magicians during their work. They stop being the daily life person with identity and name, but they act out of a higher energetic consciousness. The worksshop conveys experiences and techniques around the question: How do I reach this state and how can I use it benficially for my own (artistic, professional, personal) life?
Workshop für ProtagonistInnen und andere Interessierte | Workshop for the protagonsist of the project and other interested people.
Anmeldung erbeten bei | registration requested under: beyond-ritual@gmx.de; doro@dorotheaseror.de; Teilnahme auf Spendenbasis/ | Participation requires a donation
Studio Doro Seror, Dachauerstrasse 114, neben NEO, Halle 3 | closed to NEO, Halle 3
To Be EMPTY \\\ As The Water Feeds The SOUL /// The Forest Nests The BECOMING
Performance by A K U Z U R U from Trinidad | Park des Buchheim Museum der Phantasie, Bernried in Zusammenarbeit mit dem TANZRAUM Penzberg am 14.10.2017
Gemeinsam mit den Schülerinnen des Tanzraums fängt die Künstlerin in ihrer Performance im Museumspark die Essenz der Bernrieder Voralpenlandschaft ein, um ihr, wie Nolde mit seinen »Bergriesen« und »Baummenschen«, mythisch glühende, anthropomorphe Ausdrucksformen zu verleihen.
The performance by A K U Z U R U takes place in cooperation with the TANZRAUM Penzberg. Together with the dancestudents the artist captures the essence of the pre alpine landscape at Bernried to give to it, like Nolde with his „Bergriese“ and „Baummen“ (mountain and tree like giants) anthropomorphic expressions within a mythical glowing.
http://akuzuru.blogspot.de/
https://www.buchheimmuseum.de/aktuell/2017/nolde-die-grotesken.php
Gemeinsam mit den Schülerinnen des Tanzraums fängt die Künstlerin in ihrer Performance im Museumspark die Essenz der Bernrieder Voralpenlandschaft ein, um ihr, wie Nolde mit seinen »Bergriesen« und »Baummenschen«, mythisch glühende, anthropomorphe Ausdrucksformen zu verleihen.
The performance by A K U Z U R U takes place in cooperation with the TANZRAUM Penzberg. Together with the dancestudents the artist captures the essence of the pre alpine landscape at Bernried to give to it, like Nolde with his „Bergriese“ and „Baummen“ (mountain and tree like giants) anthropomorphic expressions within a mythical glowing.
http://akuzuru.blogspot.de/
https://www.buchheimmuseum.de/aktuell/2017/nolde-die-grotesken.php
Break Through #18, Survival and Existence
Performance von Dimple B Shah from India | Performance and Ritual, Studio Doro Seror (11.10.17)
Dimple B Shah machte mit ihrere Performance "Survival and Existance" im break through space den Auftakt zu dem Projekt "Beyond Ritual". Sie lud den Kosmos ein zusammen mit ihr und allen Lebewesen die menschliche Existenz zu feiern und macht auf die Gefährdung unseres hiesigen Daseins durch uns selbst aufmerksam. Als göttliche Erscheinung gespickt mit den positiven und negativen Aspekten fernöstlicher Gottheiten verdaute sie mit und und für uns die Freuden und Leiden unseres Daseins. Rituell aufgeladene Materialien wie Betelblätter und Milch vermischte sie performativ mit winzigen Spielzeugtieren und blökte wie ein junges Schaf. Sie verwirrte, verblüffte, belustigte und regte zum Nachdenken an. http://dimplebshah.blogspot.de/
Sukkot, Hoschana Rabba
Am letzten Abend des jüdischen Laubhüttenfestes (Erntedank) hielten wir unter einem improvisierten Laubhüttendach eine kleines jüdisches Ritual. Roni Weiser und Ofer Suffrin erklärten die Entstehungsgeschichte der Laubhütte und die Bedeutung der bei diesem Fest verwendeten vier Pflanzenarten des Feststraußes: Palmzweig, Myrtenzweige, Bachweidenzweigen und den Etrog, eine Sorte der Zitronatszitrone.
Der „break through space“ ist der kleinste Performancespace der Welt. Dieser Ort ist ein Ort des Übergangs zwischen dem Innen und dem Außen, der materiellen und der spirituellen Welt. Hier finden regelmäßig Performances mit internationalen Künstlern statt.
The „break through space“ is the world’s smallest performance space. It is a place for transitions between the inside and the outside, between the material and the spiritual world. Performances by international artists are taking place here on a regular basis.
Dimple B Shah machte mit ihrere Performance "Survival and Existance" im break through space den Auftakt zu dem Projekt "Beyond Ritual". Sie lud den Kosmos ein zusammen mit ihr und allen Lebewesen die menschliche Existenz zu feiern und macht auf die Gefährdung unseres hiesigen Daseins durch uns selbst aufmerksam. Als göttliche Erscheinung gespickt mit den positiven und negativen Aspekten fernöstlicher Gottheiten verdaute sie mit und und für uns die Freuden und Leiden unseres Daseins. Rituell aufgeladene Materialien wie Betelblätter und Milch vermischte sie performativ mit winzigen Spielzeugtieren und blökte wie ein junges Schaf. Sie verwirrte, verblüffte, belustigte und regte zum Nachdenken an. http://dimplebshah.blogspot.de/
Sukkot, Hoschana Rabba
Am letzten Abend des jüdischen Laubhüttenfestes (Erntedank) hielten wir unter einem improvisierten Laubhüttendach eine kleines jüdisches Ritual. Roni Weiser und Ofer Suffrin erklärten die Entstehungsgeschichte der Laubhütte und die Bedeutung der bei diesem Fest verwendeten vier Pflanzenarten des Feststraußes: Palmzweig, Myrtenzweige, Bachweidenzweigen und den Etrog, eine Sorte der Zitronatszitrone.
Der „break through space“ ist der kleinste Performancespace der Welt. Dieser Ort ist ein Ort des Übergangs zwischen dem Innen und dem Außen, der materiellen und der spirituellen Welt. Hier finden regelmäßig Performances mit internationalen Künstlern statt.
The „break through space“ is the world’s smallest performance space. It is a place for transitions between the inside and the outside, between the material and the spiritual world. Performances by international artists are taking place here on a regular basis.