Winwin-bankett
Ablauf
Auf dem urbanen Biotop am stillgelegten Teil der Hessstraße im Kreativquartier München errichtet die Performerin Dorothea Seror zusammen mit der Initiative "foodsharing" ein Bankett. Ausgewählte Gäste sind geladen, an dem mehrgängigen Menü teilzunehmen. Die Einladungen gehen persönlich im Vorfeld an die Protagonisten.
Ein Klavier wurde auf einem Anhänger auf die Brachfläche des Kreativquartiers transportiert, eine Konzertpianistin spielt Klassiker. Die Gäste sind festlich gekleidet, das essen besteht aus geretteten Lebensmitteln uns Seitan, den die ProtagonistInnen am Vortag aus 6 kg Mehl gefertigt haben. Vor dem Dessert spielen die Gäste: Die Reise nach Jerusalem.
Konzept
Dorothea Seror setzt sich mit dem Status quo des Bereiches "KreativLabor" auf dem Gelände des Kreativquartiers auseinander. Dies soll laut Konzept der ArchitektInnen und dem mit den Referaten vereinbarten Stufenplan Stück für Stück zusammen mit NutzerInnen entwickelt werden. Die Gäste des Banketts sind NutzerInnen des Geländes, AkteurInnen von Projekten und NutznießerInnen der Projekte vor Ort. Wer nun ist der/die wirkliche Akteur/in bzw. Nutzer/in? Diejenigen, die das Essen(=Kultur) auf das Gelände bringen, es verarbeiten, präsentieren oder konsumieren? Das Spiel "die Reise nach Jerusalem" zeigt jedoch, dass es bereits unter den AkteurInnen Konkurrenz um Territorien und Existenz-Rechte gibt und es auch hier GewinnerInnen und VerliererInnen geben wird.
Wie groß ist das allgemeine Intersse an diesem Ort? Vorbeihuschende JoggerInnen widmen der Veranstaltung kaum einen Blick. Ist das Geschehen hier doch eher marginal?
Ob die Performance die Fragen beantworten kann und will, das sei dahingestellt. Der Diskurs wird auf alle Fälle angeregt.
Auf dem urbanen Biotop am stillgelegten Teil der Hessstraße im Kreativquartier München errichtet die Performerin Dorothea Seror zusammen mit der Initiative "foodsharing" ein Bankett. Ausgewählte Gäste sind geladen, an dem mehrgängigen Menü teilzunehmen. Die Einladungen gehen persönlich im Vorfeld an die Protagonisten.
Ein Klavier wurde auf einem Anhänger auf die Brachfläche des Kreativquartiers transportiert, eine Konzertpianistin spielt Klassiker. Die Gäste sind festlich gekleidet, das essen besteht aus geretteten Lebensmitteln uns Seitan, den die ProtagonistInnen am Vortag aus 6 kg Mehl gefertigt haben. Vor dem Dessert spielen die Gäste: Die Reise nach Jerusalem.
Konzept
Dorothea Seror setzt sich mit dem Status quo des Bereiches "KreativLabor" auf dem Gelände des Kreativquartiers auseinander. Dies soll laut Konzept der ArchitektInnen und dem mit den Referaten vereinbarten Stufenplan Stück für Stück zusammen mit NutzerInnen entwickelt werden. Die Gäste des Banketts sind NutzerInnen des Geländes, AkteurInnen von Projekten und NutznießerInnen der Projekte vor Ort. Wer nun ist der/die wirkliche Akteur/in bzw. Nutzer/in? Diejenigen, die das Essen(=Kultur) auf das Gelände bringen, es verarbeiten, präsentieren oder konsumieren? Das Spiel "die Reise nach Jerusalem" zeigt jedoch, dass es bereits unter den AkteurInnen Konkurrenz um Territorien und Existenz-Rechte gibt und es auch hier GewinnerInnen und VerliererInnen geben wird.
Wie groß ist das allgemeine Intersse an diesem Ort? Vorbeihuschende JoggerInnen widmen der Veranstaltung kaum einen Blick. Ist das Geschehen hier doch eher marginal?
Ob die Performance die Fragen beantworten kann und will, das sei dahingestellt. Der Diskurs wird auf alle Fälle angeregt.
September 2014
Urbanes Wohnen e.V.
Hessstrasse auf dem
Kreativquartier München
Urbanes Wohnen e.V.
Hessstrasse auf dem
Kreativquartier München
Klavierspiel: Sora Elisabeth Lee
Menue: Ines, Petra, Leo,
Stephan, Jürgen, Doro