Excavation- Ausgrabung
Ablauf
Im Zeitraum von fast einem Monat mache ich im Erdgeschoß eines Hauses, das Denkmal geschützt ist und für den Umbau freigegeben eine Ausgrabung.
Mit der Unterstützung der Archäologin Petra Haller lege ich nach den Regeln einer professionellen Ausgrabungsstätte den Befund frei. Ich reinige das Planum (Oberfläche des Befundes) zeichne und fotografiere es. Danach „schneide" ich das Profil entlang der längsten Distanz des Befundes.
Im Zeitraum der Ausstellungsdauer grabe ich zu den Öffnungszeiten am Wochenende bis zur (angenommenen) Befundgrenze und putze das Profil, fotografiere und zeichne es. Artefakte oder besondere Gesteine sortiere und archiviere ich.
Kunst im Bau/ Isarthalbahnhof
Haus: 1
Befund: 1
Profil 1unter Planum: cm
Datum:
Konzept
Im Rahmen des Projektes „What if...“, das ich aktiv im Zeitraum Februar und März 2014 zusammen mit meiner Kollegin Ronit Agassi aus Israel weiter entwickle, befasse ich mich mit der meiner Geschichte und der meines Volkes.
Ich grabe in einem Boden, der Teil eines zivilisatorischen Prozesses ist oder war. Ein Haus steht seit ca 100 Jahren über ihm. Die BesucherInnen der Ausstellung fragen mich, wonach ich suche. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht suche, sondern grabe. Es ist eine körperliche Erfahrung, mit diesem steinigen, schwer umzugrabenden, mir Widerstand leistendem Boden umzugehen. Ob das, was ich aussortiere, wirklich Fundstücke sind, ist eine subjektive Interpretation. Mein Graben ist ein physisches Nachdenken über Vergangenheit, Erinnerungen und Geschichte. Das Ergebnis ist "nur" eine Grabung.
Februar-März 2014, Kunst im Bau
Isarthalbahnhog, Thalkirchen München
http://www.kunst-im-bau.org/kunstimbau5/haus.htm#agassi
mit Unterstützung der
Archäologin Petra Haller
Equipment: Grabungswerkzeuge (Schaufel, Spaten, Hacke, Spachtel...), Lineal, Nordpfeil, Schnurwasserwaage, A- und B-Nagel, Milimeterpapier, Buntstifte u.v.a.
im Rahmen von: What if... eine Projekt mit Ronit Agassi
Dauer: 3 Wochen
Fotos: Dorothea Seror, Manuela Hartel, Saba Bussmann
Im Zeitraum von fast einem Monat mache ich im Erdgeschoß eines Hauses, das Denkmal geschützt ist und für den Umbau freigegeben eine Ausgrabung.
Mit der Unterstützung der Archäologin Petra Haller lege ich nach den Regeln einer professionellen Ausgrabungsstätte den Befund frei. Ich reinige das Planum (Oberfläche des Befundes) zeichne und fotografiere es. Danach „schneide" ich das Profil entlang der längsten Distanz des Befundes.
Im Zeitraum der Ausstellungsdauer grabe ich zu den Öffnungszeiten am Wochenende bis zur (angenommenen) Befundgrenze und putze das Profil, fotografiere und zeichne es. Artefakte oder besondere Gesteine sortiere und archiviere ich.
Kunst im Bau/ Isarthalbahnhof
Haus: 1
Befund: 1
Profil 1unter Planum: cm
Datum:
Konzept
Im Rahmen des Projektes „What if...“, das ich aktiv im Zeitraum Februar und März 2014 zusammen mit meiner Kollegin Ronit Agassi aus Israel weiter entwickle, befasse ich mich mit der meiner Geschichte und der meines Volkes.
Ich grabe in einem Boden, der Teil eines zivilisatorischen Prozesses ist oder war. Ein Haus steht seit ca 100 Jahren über ihm. Die BesucherInnen der Ausstellung fragen mich, wonach ich suche. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht suche, sondern grabe. Es ist eine körperliche Erfahrung, mit diesem steinigen, schwer umzugrabenden, mir Widerstand leistendem Boden umzugehen. Ob das, was ich aussortiere, wirklich Fundstücke sind, ist eine subjektive Interpretation. Mein Graben ist ein physisches Nachdenken über Vergangenheit, Erinnerungen und Geschichte. Das Ergebnis ist "nur" eine Grabung.
Februar-März 2014, Kunst im Bau
Isarthalbahnhog, Thalkirchen München
http://www.kunst-im-bau.org/kunstimbau5/haus.htm#agassi
mit Unterstützung der
Archäologin Petra Haller
Equipment: Grabungswerkzeuge (Schaufel, Spaten, Hacke, Spachtel...), Lineal, Nordpfeil, Schnurwasserwaage, A- und B-Nagel, Milimeterpapier, Buntstifte u.v.a.
im Rahmen von: What if... eine Projekt mit Ronit Agassi
Dauer: 3 Wochen
Fotos: Dorothea Seror, Manuela Hartel, Saba Bussmann