P.I.N.K.

Passage In Narrativem Kontext

Ablauf
Auf einer ansteigenden Bodenfläche einer öffentlichen, gut frequentierten Passage befördert die Künstlerin mit ihrem ganzen Körper auf dem Boden kriechend 80 rot gefärbte Eier. Der Strom der PassantInnen in der Hauptverkehrszeit wird durch die Performance beeinträchtigt. Die Zerbrechlichkeit der Eier zeigt die Störungsanfälligkeit der Hilfsmittel, derer wir uns selbstverständlich im Alltag bedienen. Mit dem eigenen Körper versucht die Künstlerin sie vor Zerstörung zu schützen und sich dabei fort zu bewegen.

Konzept
Die PassantInnen, die sich kontinuierlich in beide Richtungen in dieser Passage bewegen, haben ein Ziel, das außerhalb des Tunnels liegt. Ich bewege mich innerhalb dieser zielstrebig laufenden Menschenmenge kriechend vorwärts. Ihr Fluss wird unterbrochen, wenn sie mir ausweichen. Sie werden aufmerksam auf unterschiedliche Tempi der Bewegung. Die Zerbrechlichkeit der Eier stehen auch für die Störungsanfälligkeit der Hilfsmittel, derer wir uns selbstverständlich im Alltag bedienen. Mit meinem  Körper versuche ich sie vor Zerstörung zu schützen. Durch die schräge Lage der Rampe bedingt rollen die Eier abwärts. Ich versuche die Eier mit meinem Körper nach oben zu transportieren. Vollständig gelingt mir das nie, ich verlier und zerstöre auf dem Weg nach oben einen Teil meiner "Brut".